energiejournal 01/2018
8 air feierte im Jahr 1966 als Off-Broad- way-Inszenierung seine Uraufführung und gilt bis heute als Meilenstein des Musiktheaters. In „Hair“ sucht die Hippiebewe- gung der 60er ein neues Lebensgefühl: eine Gesellschaft jenseits von Krieg, Rassentrennung und Autorität. Eine Ära im Zeichen von „Aqua- rius“. Make love, not war! Im Musical „Hair – The American Tribal Love- Rock Musical“ erleben die Zuschauer nicht nur eine brillante Show aus Tanz, Musik und far- benfrohen Kostümen, sondern nehmen gleich- zeitig an einer unterhaltsamen und drama- tischen Geschichtsstunde teil. Untermalt wird die Handlung mit der seinerzeit für Musicals überwältigenden Anzahl von über 30 Liedern. Die Texte von James Rado und Gerome Ragni sowie die Musik von Galt MacDermot haben die Popkultur ihrer Zeit entscheidend geprägt. Die Songs von „Aquarius“ und „Hair“ bis „Hare Krishna“ und „Let the sunshine in“ sind bis heu- te legendär. Gewissensentscheidung gefordert USA, Ende der 1960er Jahre. Esoterik, Räucher- stäbchen, LSD und freie Liebe – das sind die ausschlaggebenden Attribute der Blumen- kinder. Im Mittelpunkt der Geschichte von „Hair“ stehen der aus patriotisch-bürgerlichen Verhältnissen kommende Claude H. Bukowski und die Hippie-Truppe von George Berger. Der zu seiner Einberufung nach New York gereiste Claude wird immer mehr in einen inneren Kon- flikt getrieben – ein Konflikt durch seine Erfah- rungen mit Berger einerseits und seiner konser- vativen Herkunft andererseits. Soll er seine neu erworbenen, pazifistischen Ideale ignorieren Das legendäre Hippie-Musical „Hair“ hat auch mehr als fünf Jahrzehnte nach seiner Uraufführung nichts von seiner Energie verloren – und macht im Rahmen seiner inter- nationalen Tournee am 30. März um 19.30 Uhr auch in Staßfurt Station. Musical-Klassiker „Hair“ Salzlandtheater präsentiert: H
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