Highspeed bis ins Haus: EMS bringt Glasfaser nach Barby
„Der erste Bauabschnitt führt uns von der Gnadauer Straße über Teile der Bahnhofstraße und des Wilhelmsweges zum Colphuser Damm, die Otto-Beckmann-Straße, den westlichen Bereich vom Magdeburger Tor, die August-Bebel-Straße, den Gribehner Weg bis in die sogenannte Spittelbreite“, erklärt EMS-Chef Jens Brenner. Darüber hinaus wird auch die Friedrichstraße erschlossen - hier in Synergie parallel mit der laufenden Straßensanierung.
Insgesamt investiert die EMS in die Errichtung des rund 7,9 Kilometer langen Leerrohrnetzes rund 630.000 Euro. „Das tun wir auf eigenes Risiko auch in der Wahrnehmung unserer Verantwortung als regionaler Versorger“, so Brenner weiter.
Bei den Arbeiten zum Tief- und Rohrbau sowie zur Kabelverlegung vertraut die EMS mit der Firma ABG aus Hecklingen auf einen langjährigen kompetenten Dienstleister.
Die Bauarbeiten – einschließlich Errichtung der Glasfaser-Hausanschlüsse - werden sich voraussichtlich bis zum August 2023 erstrecken. Ab dann werden die ersten Kunden von den leistungsstarken Bandbreiten von 200 Mbit/s und mehr profitieren können. EMS, MDCC und GlasCom setzen bei ihren Kooperationsprojekten von Anbeginn auf die zukunftsfähige FTTH-Technologie (Fiber To The Home), bei der hochmoderne Glasfaserleitungen von der Straße bis in die Häuser verlegt werden. „Die klassische Kupfer-Doppelader hat endgültig ausgedient“, weiß GlasCom-Geschäftsführer Friedrich Hülsenbeck.
Dass in Barby die Sehnsucht nach schnellen Internetverbindungen groß ist, unterstreicht die gute Resonanz einer Vorabbefragung im Sommer. „Viele Anwohner in den genannten Bereichen zeigten sich von den GlasCom-Produkten und dem günstigen Hausanschlusspreis von 100 Euro – ausschließlich während der Bauphase - überzeugt. Wir hoffen, dass in den nächsten Wochen noch weitere Interessenten hinzukommen“, sagte EMS-Geschäftsführer Jens Brenner.
Hintergrund-Information
Die GlasCom Salzlandkreis wurde im Jahre 2015 von der Erdgas Mittelsachsen GmbH und der Magdeburg City-Com GmbH gegründet. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Staßfurt-Brumby, Am Druschplatz 14 (www.glascom-slk.de). Seit Gründung der GlasCom haben die drei Unternehmen gemeinsam Ortsteile der Stadt Staßfurt (Atzendorf, Brumby, Löderburg, Athensleben, Förderstedt, Glöthe, Üllnitz, Neu-Staßfurt, Lust, Schacht VI) und der Einheitsgemeinde Stadt Barby (Groß Rosenburg, Pömmelte, Glinde, Wespen) mit hochmodernen Glasfaser-Netzen erschlossen.
Zur technischen Vorgehensweise
Die Kabelschutzrohre werden vorwiegend in offener Bauweise, möglichst im Grünstreifen bzw. im Gehwegbereich verlegt. Bei Straßenquerungen, Einfahrten sowie Hausanschlüssen bedient man sich der geschlossenen Bauweise mittels Erdrakete. Eine besondere Herausforderung wird die Querung des Landgrabens zwischen dem Colphuser Damm und der Kastanienallee. Auf einer Länge von rund 90 Metern kommt dort ein Spülbohrer zum Einsatz.








