Mehr Effizienz und Komfort: Zentrale Heizlösung für Nienburger Wohnquartier
Bislang erfolgt die Wärmeversorgung der Objekte auf unterschiedliche Art und Weise – mit zentralen Wärmeerzeugungsanlagen auf Erdgas-Basis je Wohnblock bzw. je Eingang. Hinzu kommen Erdgas-Wärmeerzeugungsanlagen je Wohnungseinheit (insgesamt 193 Gas-Etagenheizungen) sowie vereinzelt auch noch Kohleheizungen.
„Effizient ist das wahrlich nicht. Um so mehr freuen wir uns, dass wir dieses für uns schon recht große Projekt, welches den Heizkomfort für die Mieter deutlich erhöhen wird, jetzt für die BBG als Partner realisieren können“, erklärt Jens Brenner.
Erste Ideen für eine zentrale Wärmeversorgung für das Wohngebiet wurden bereits vor sieben Jahren, damals noch mit dem technischen Leiter Günther Haake ausgetauscht, der sich jetzt in seinem wohlverdienten Ruhestand befindet. Konkreter wurden die Gespräche zur Umsetzung Ende 2018, erinnert sich der Geschäftsführer. Die EMS und die BBG arbeiten im Bereich der Wärmeversorgung schon seit 2003 zusammen. Jens Brenner: „In Güsten haben wir ein Heizhaus übernommen, welches wir 2012 ebenfalls mit einer neuen Wärmeerzeugungsanlage mit BHKW ausgestattet haben. Die Anlage dort ist etwas kleiner als die in Nienburg.“
„Das Heizhaus in Nienburg ist technisch gesehen schon eine Herausforderung, gerade auch mit den BHKW. Aber wir haben erfahrene Partner unserer Seite, die solche Projekte schon öfter realisiert haben“, verrät Jens Knabe, bei der EMS Leiter des Fachbereiches Energiedienstleistungen.
BBG und EMS investieren in Wohnkomfort – Wärmenetz und E-Mobilität inklusive
Im ersten Bauabschnitt erfolgen zunächst die Errichtung des Heizhauses und die Verrohrung Dr.-Wilhelm-Külz-Straße. Dieser Abschnitt soll bereits zum Beginn der nächsten Heizperiode (voraussichtlich im September) in Betrieb genommen werden. Der zweite Bauabschnitt sieht die Erweiterung Kesselanlage sowie die Verrohrung der Richard- und der Ascaniastraße vor.
In einigen Häusern müssen lediglich die neu zu errichtenden Wärmeübergabestationen mit dem bereits vorhandenen Leitungssystemen verbunden werden. In anderen Blöcken muss die Hausinstallation von Etagenheizungen pro Wohnung auf eine zentrale Versorgung umgestellt werden. Diese Baumaßnahme wird durch die BBG erfolgen. Für die künftige Versorgung der Heizzentrale muss auf einer Länge von etwa 280 Metern eine Gasleitung neu verlegt werden. Dies erfolgt zusammen mit der Verlegung der Wärmetrasse in einem Graben.
„Als einen möglichen dritten Bauabschnitt können wir uns außerdem die Erschließung der benachbarten Einfamilienhaussiedlung vorstellen, sofern ausreichend Anlieger ihr Interesse bekunden. Unsere Mitarbeiter werden dazu das Gespräch suchen“, so EMS-Geschäftsführer Jens Brenner.
Als eine besondere Dienstleistung für die Anwohner plant die EMS am Heizhaus auch noch eine E-Ladesäule.
Jens Knabe: „Die Ladestation ist eine gemeinsame Idee von uns und der BBG, um die Attraktivität des Wohngebietes zu stärken und in erster Linie den Mietern eine Möglichkeit zum Laden von Elektrofahrzeugen zu geben. Perspektivisch soll die Anlage auch öffentlich nutzbar sein.“
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