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EMS unterstützt Aktion "Assistenzhund für Joana"
Einen symbolischen Scheck über 1.250 Euro überreichten unsere Betriebsrats-Mitglieder Anne-Marie Junge und Kay Schroeder jetzt der neunjährigen Joana aus Calbe.

EMS-Belegschaft zaubert ein Lächeln in Joanas Gesicht

1.250 Euro für Spendeninitiative gesammelt

Staßfurt-Brumby/Calbe. Mit 1.250 Euro unterstützt die Belegschaft der Energie Mittelsachsen GmbH (EMS) die Initiative „Assistenzhund für Joana“. Einen symbolischen Scheck überreichten EMS-Betriebsratschef Kay Schroeder und seine Stellvertreterin Anne-Marie Junge heute der neunjährigen Joana aus Calbe.
Joana Matthey kam als Frühchen zur Welt. Später stellte sich heraus, dass das Mädchen an Autismus und einer leichten Form der Epilepsie leidet. Dank einer Schulbegleiterin kann Joana die 3. Klasse besuchen.
„Was ihr bei Menschen zuweilen schwerfällt, gelingt ihr bei Tieren besser. Joana findet zu den Vierbeinern schnell Kontakt. Das haben wir beim therapeutischen Reiten bemerkt“, erzählt Mutti Bianca. Die Eltern suchten nach Wegen, um ihrer Tochter das Leben zu erleichtern. Ein ausgebildeter Assistenzhund könnte die Lösung sein. In der Magdeburger Hundetrainerin Christina Jakobs fanden sie schließlich eine kompetente Ansprechpartnerin.
Und inzwischen gibt es den Labradoodle Luke. Der Mischlingshund wird bei Christina Jakobs ausgebildet. Die regelmäßigen Besuche zaubern Joana ein Lächeln ins Gesicht.

Doch der Weg ist noch weit. Bis Luke für die kleiner Calbenserin als Assistenzhund eingesetzt werden kann, werden noch gut eineinhalb Jahre vergehen. Ausbildung, Prüfungen und weitere Kosten summieren sich auf rund 28.000 Euro. Geld, das die Familie allein nicht aufbringen kann. „Wir sind froh, dass wir in der Lebenshilfe Bördeland eine Institution an unserer Seite haben, mit der wir gemeinsam einen Spendenaufruf auf den Weg brachten“, erklärt Bianca Wedekind-Matthey. Und sie ergänzt: „Rund 10.000 Euro fehlen noch, aber wir sind fest davon überzeugt, dass wir es schaffen, und freuen uns um so mehr über das Engagement der EMS.“
Kay Schroeder hatte von der Initiative via Social Media erfahren: „Schnell konnte ich Ende vergangenen Jahres meine Betriebsratskollegen und anschließend auch die Mitarbeiter davon überzeugen, hier zu helfen.“
Ein zur Spendenbüchse umfunktionierter Gaszähler machte nunmehr an den EMS-Standorten die Runde und wurde schließlich mit 1.000 Euro gefüllt. Die Geschäftsleitung „rundete“ die Summe noch mal auf 1.250 Euro auf.
Weitere Spenden sind notwendig und willkommen. Unter www.assistenzhund-fuer-joana.de gibt es weitere Informationen zu dieser Aktion.

In den zurückliegenden Jahren haben der EMS-Betriebsrat und mit ihm die Belegschaft schon viele andere soziale Projekte mit Spendenaktionen unterstützt, beispielsweise die Tafeln, das Haus „Achterbahn“ oder auch den Tierschutzverein.